AIDA-Schiff darf in Hamburg Flüssigerdgas tanken

06.05.2016

Das Kreuzfahrtschiff "AIDAprima" darf in Hamburg am Steinwerder  Terminal künftig mit Flüssigerdgas betankt werden.

Die Umweltbehörde hat nach einer Mitteilung vom Donnerstag dafür die Genehmigung erteilt. Das Schiff ist mit einem Dual-Fuel-Motor ausgestattet und soll während der Liegezeit im Hafen mit dem - im Vergleich zu Marinediesel - emissionsärmeren Flüssigerdgas betrieben werden.

Mit der Genehmigung setzt Hamburg erneut ein Zeichen für die Förderung dieser schadstoffarmen Versorgungstechnik, teilte Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) mit. Beim Verbrennen von Liquified Natural Gas (LNG), also dem kälteverflüssigtem Erdgas, wird der Ausstoß von Schwefeloxiden und Rußpartikeln vermieden. Die Emission von Stickoxiden verringere sich um bis zu 80 Prozent und die CO2-Emissionen würden um 20 Prozent gesenkt, wie die Umweltbehörde mitteilte.

Das neue Flaggschiff, das künftig ganzjährig vom Hamburger Terminal in Steinwerder aus zu einwöchigen Westeuropa-Rundfahrten starten wird, wird heute im Rahmen des Hafengeburtstages an der Elbe getauft. 

 

AIDA-Schiff darf in Hamburg Flüssigerdgas tanken

Aida Prima